Kulturförderung bekommt in Niedersachsen neuen Stellenwert

„Dieses Kulturfördergesetz ist ein wichtiger Schritt zur Stärkung der Kultur in Niedersachsen. Es wird ein bedarfsgerechtes Angebot in allen Regionen angestrebt. Die Kultur wird in ihrer Vielfalt wertgeschätzt. Neue Entwicklungen in Kultur, Kunst und kultureller Bildung sollen angeregt werden. Gemeinsam mit den Beschäftigten und Ehrenamtlichen in den Einrichtungen, Unternehmen, Vereinen, Verbänden und Landschaften wollen wir diese Ziele erreichen“, berichtet der kulturpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Burkhard Jasper bei der abschließenden Beratung zum neuen Kulturfördergesetz.

„Dieses Gesetz ist eine hervorragende Grundlage für die Weiterentwicklung der Kultur. Es ist ein wertschätzendes und positives Signal für die Kulturschaffenden. Niedersachsen wird nach Sachsen und Nordrhein-Westfalen das dritte Bundesland sein, dass durch solch ein Gesetz die Kultur fördert“, so Jasper weiter.

Durch das Kulturfördergesetz wird erstmals ein gesetzlicher Rahmen für die Kulturförderung in Niedersachsen geschaffen. Innerhalb dieses Rahmens können die bestehenden Strukturen der Kulturförderung in Niedersachsen gefestigt und ausgebaut werden. Das Fachministerium wird verpflichtet, den Landtag zu Beginn der Legislaturperiode über die kulturpolitischen Ziele des Landes zu unterrichten. Und jährlich erhält der Landtag einen Kulturförderbericht.

„Dies sind gute Instrumente für die Abgeordneten, um kulturelle Aktivitäten zu begleiten, zu beeinflussen und voranzutreiben“, betont der CDU-Politiker.

Daneben dürfe nicht unterschätzt werden, dass Kulturförderung gleichzeitig auch Wirtschaftsförderung ist. Unterschiedliche innovative und kreative Arbeitsplätze gibt es in den zahlreichen Einrichtungen, Unternehmen und Verbänden. Dadurch werde die Beschäftigung indirekt auch in anderen Bereichen gesichert und gesteigert. Als wichtiger Standortfaktor leiste Kultur damit einen Beitrag dafür, dass Fachkräfte für die Regionen gewonnen werden können. „Die positiven Auswirkungen für die Gastronomie und den Tourismus insgesamt sind erheblich“, so Jasper abschließend.

Plakatwand mit Spielplan vom Theater "Kleines Haus" in Delmenhorst
Foto: Frank Cordes

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